Copa Interamericana

Die Copa Interamericana (engl.: Interamerican Cup) war ein interkontinentaler Vereinsfußballwettbewerb, der von 1969 bis 1998 zwischen den Gewinnern des damaligen CONCACAF Champions’ Cups und den Siegern der Copa Libertadores insgesamt 18-mal ausgespielt wurde.

Die Copa Interamericana ist vom Austragungsmodus vergleichbar mit dem Afro-Asien-Pokal und dem Europa-Südamerika-Pokal (Weltpokal), erreichte aber nie annähernd die Popularität des letzteren. Zudem fiel der meist mit eineinhalb Jahren Verspätung ausgetragene Wettbewerb in vielen Jahren ganz aus. Zuletzt verzichteten die Libertadores-Gewinner sogar zweimal zugunsten nachrangiger Vereine auf ihre Teilnahme. Gespielt wurde bis auf zwei Ausnahmen jeweils in Hin- und Rückspiel, wobei anfangs die Tordifferenz keine Rolle spielte, so dass bei Punktgleichheit ein Entscheidungsspiel erforderlich wurde. Zweimal wurde aber trotzdem bereits im Rückspiel die Entscheidung gesucht.

Seit 2000 fand mit der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft bis 2023 jährlich ein Turnier unter Beteiligung aller sechs Gewinner der jeweils bedeutendsten kontinentalen Klub-Wettbewerbe statt, welches ab dem Jahr 2025 auf 32 Teilnehmern erweitert und fortan im 4-Jahres-Rhythmus ausgetragen wird. Zudem findet ab 2024 mit dem FIFA-Interkontinental-Pokal wieder ein jährlich ausgetragener Wettbewerb mit den sechs Sieger der kontinentalen Klub-Wettbewerbe statt.

Am 27. Januar 2023 gaben CONCACAF und CONMEBOl bekannt, dass im Rahmen einer strategischen Partnerschaft ab dem Jahr 2024 ein neuer interamerikanischer Klubwettwerb mit vier Teilnehmern (zwei aus jeder der beiden Konföderationen) ins Leben gerufen werden soll.[1]

  1. https://www.concacaf.com/news/conmebol-and-concacaf-sign-strategic-collaboration-agreement/ CONMEBOL und Concacaf unterzeichnen strategische Kooperationsvereinbarung

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